Nach der guten Organisation und perfekten Planung für die Dachsanierung der Hubertuskapelle am

Hubertushof ging es am 9. September 2019 los mit dem Abdecken der rund sechzig Jahre alten Dachschindeln. Rasch waren fleißige Helfer zur Stelle und die Arbeit ging gut von der Hand. Keiner schaute auf die Uhr oder machte sich Gedanken über eine Bezahlung der geleisteten Arbeitsstunden. Ein gemeinsames Ziel, kameradschaftliche Zusammenarbeit und der Nutzen für den Jagdschutzverein waren die Motivation, welche Karl Scheikl, Anton Pflanzl, Hans Lammer und Gerhard Fladl verspürten, als sie das Werkzeug in die Hände nahmen.  Vor der Arbeit wusste keiner, was sie unter dem zum Teil lückigen Dach erwarten würde. Bis zum letzten Licht wurde an den alten Schindeln gezogen und gezerrt, bis der Dachstuhl freigelegt und jeder Nagel entfernt war. Bald war klar, dass das Unterdach in einem sehr guten Zustand war und kein Austauschen der Dachstuhlteile nötig sein würde.

Am 17. September war dann der Schindel Decker Erwin Petutschnig und sein dreiköpfiges Team zur Stelle und arbeiteten die nächsten 4 Tage gemeinsam mit Anton Pflanzl, Karl Scheikl, Hans Lammer, Josef Zapf, Gerhard Fladl, Johann Buchebner und Hannes Scheikl von der ersten Lage der mitgebrachten Lärchenschindeln bis hoch hinauf zum Glockenturm. 

92 Bund Schindeln mit einer Länge von 40 cm wobei ein Bund einem Quadratmeter fertig gedecktem Dach entspricht wurden verarbeitet. Circa 9.000 Stück Schindeln wurden somit auf dem Kapellendach vernagelt. Da jedoch die neuen Dachschindeln nur halb so lang als die Alten waren, mussten zwischen den bestehenden Dachlatten die Neuen montiert werden.

Auf diesem Wege möchten wir uns bei Manfred Fladl für die Spende des Holzes für die Latten bedanken. Besten Dank möchten wir auch bei Franz Pusterhofer für das Schneiden der Dachlatten sagen. Ein Vergelts Gott gilt auch Peter Herbitschek für die zur Verfügungstellung des benötigten Kupferbleches, welches eine Vermoosung des neuen Daches verhindern soll. Die Brüder Mathias und Sebastian Dittmann stellten das benötigte Gerüst zur Verfügung. Bis auf kleine Pausen wurde von den Morgenstunden bis zum Abend gewerkt und die fleißigen Arbeiter hatten ständig etwas zu tun. Am Abend durften die völlig entkräfteten Arbeiter dankenswerterweise bei Herta und Franz Fladl den Hunger und Durst stillen.

Herrliches Wetter und gut gelaunte Leute waren der Grundstein für ein erfreulich gut gelungenes Ergebnis. Nahezu 280 Arbeitsstunden und fast 8.000 Euro waren nötig, um die Hubertuskapelle in den neuen Glanz zu hüllen.

Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit bedanken. Ein Weidmannsdank gilt auch jenen Gönnern, welche bereits jetzt schon diese Investition der Zukunft mit Geldspenden unterstützt haben. In der Sommerausgabe werden wir dann näher auf diese Sponsoren eingehen.